Gefährliches Schnäppchen // Brennende Akkus der CREE Lampen!

Es hört sich einfach zu gut an: Eine günstige Lampe, die extrem hell, robust und wasserfest ist, dazu noch mit einer langen Akkulaufzeit glänzt. Den Haken an der Sache durfte ich im wahrsten Sinne des Wortes am eigenen Leib erfahren.

Zunächst nichtsahnend trennte ich die Verbindung zwischen Lampe und Akku, welcher in der mitgelieferten Tasche am Rahmen montiert war. Einen kurzen Moment später spürte ich extreme Hitze in der Hand und verbrannte mir zwei meiner Finger.

Eine der vier im Akku verbauten Zellen brannte in Form einer plötzlichen Stichflamme. Einige Tage sind vergangen und der entladenene Akku liegt seither unverändert vor der Tür. Eine Erklärung für das Geschehene konnte ich leider nicht finden.

Doch um weiterhin an dunklen Tagen nicht im dunkeln fahren zu müssen, bieten sich einige alternative Lösungen:

Einige User in Foren und aud Facebook berichten von neu verlöteten, hochwertigen Zellen in ihren Akkus aus dem Modellbau bereich. Andere schlagen vor sich die China Lampen mit USB Anschluss zu bestellen, sodass externe Akkus (z.B. bei MediaMarkt erhältlich als USB „Power Bank“) genutzt werden.

Letztere Lösung werde ich testen.

Flowtrail Stromberg // Erster Besuch, Eindrücke und Fazit

Spontan entschied es sich am vergangenen Sonntag den Bikepark in Stromberg zu besuchen. Gute 2 Stunden Fahrzeit für einen kleinen Trailpark ohne Lift hört sich zuerst einmal gar nicht so attraktiv an.

Die Anfahrt gelang recht problemlos, ein Parkplatz war schnell gefunden. Direkt am Parkplatz ist ein großer Wegweiser zu finden auf dem die Trails „No Jokes“ und „Wild Hog“ ausgewiesen waren. Kleine Karten des Parks zum mitnehmen gibt es in einer Box am Wegweiser.

Da wir mit Enduro Bikes unterwegs waren bot es sich an den Rundweg zu fahren, der vom Parkplatz über den „Wild Hog“ zurück zum Parkpklatz führt. Auch die Auffahrt bis zum start des „Wild Hog“ Trails führte über schmale Trails, Pumphills, kleine Northshore Segmente und Wurzelpassagen.

Oben angekommen lohnt sich eine Pause vor der Abfahrt, da diese auch für geübte Fahrer recht viel Aufmerksamkeit.

Über den breiten Weg lässt sich schnell Geschwindigkeit aufnehmen um in die schön gebauten Anlieger zu fahren und durch diese ohne bremsen möglichst viel Schwung für die folgenden Segmente zu sammeln.

Es gibt am „Wild Hog“ Trail in jeder schnellen Kurve anlieger, was eine sehr hohe Geschwindigkeit erlaubt. Die kleinen bis mittleren Sprünge am Trail erfordern also nur ein einfaches überfahren mit viel Schwung. Dann klappt die Landung perfekt ohne viel Sprungtechnik dabei aufzuwenden. Generell ist alles mit einfachen Mountainbikes fahrbar. Fast ohne Risiko können Enduro Fahrer aud jeden Sprung mit viel Vertrauen ins Bike und den sicher gebauten Trail zufahren.

Einen guten Eindruck vom „Wild Hog“ Trail bekommt man in diesem Video:

Der „No Jokes“ Trail ist der Downhill Trail oder anderes der härtere der beiden. Er ist auch am Enduro Bike kein Problem gewesen, ließ sich aber nicht so schnell und flow fahren, wie der „Wild Hog“.

Zum „No Jokes“ Trail bekommt man in diesem Video einen guten Eindruck:

Zusammenfassent lässt sich sagen, dass jeder Mountainbiker, der sein Rad sicher im Griff hat auch ohne viel Federweg in Stromberg Spaß haben wird! Eine angenehme Atmosphere, respekt- und rücksichtsvoller Umgang zwischen Bikern und Wanderern, ein extrem sauberer Wald und natürlich der sehr schön gebaute Trail verstärken die Freude neben vielen Adrenalinkicks deutlich.

Der Uphill ist in 5-10 Minuten erledigt, stellt somit kein großes Problem da.

Der Besuch wird definitiv nicht mein letzter gewesen sein!

EXAFORM eTen Sattelstütze

100km Fazit – Exaform eTen

Die Suche nach der richtigen Vario-Sattelstütze ist glücklicherweise im Gegensatz zu anderen Parts noch recht übersichtlich.
Trotzdem gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Sattelstützen in verschiedenen Ausführungen.
Hier sollte man sich als erstes klar werden was man braucht, haben möchte und wo das Budget liegt.
Ich hatte dazu als besonderes Kriterium möglichst auch das Tauchrohr in schwarz zu haben.
Und damit hatte sich die Auswahl schon auf nur noch zwei Stützen reduziert:

  1. RockShox Reverb Stealth zu einem Preis von 259€
  2. Exaform eTen Remote zu einem Preis von 119€

Optisch ähneln sich die beiden stützen sehr. Technisch sind sie unterschiedlich, sollten aber beide das gleiche können.
Zur RockShox Reverb gibt es Unmengen an Tests und Artikeln aber zur Exaform eTen ist nicht viel und vorallem nichts neutrales zu finden.
Der Preis hat mich dann letztlich überzeugt also kam die eTen nur einen Tag nach Bestellung bei mir an.

Auf der schlichten Verpackung steht KindShox und eine KinShox LEV ist darauf in einer Art Umrisszeichnung zu sehen.
Um die Verpackung geht es ja nicht, sondern um den Inhalt:

  • Kleines Benutzerhandbuch
  • Tüte mit Zubehör
  • eTen Sattelstütze

Alles ausgepackt, liegt die Stütze erstmal ohne Remote da.
Der Zug und Hebel, die als Fernbedienung dienen liegen neben einer Zugführung, einem Kabelbinder, 2 Aufklebern und einer Zughülle in der Tüte.
Alles macht einen soliden Eindruck und war mit wenigen Handgriffen zusammengebaut. Einzig das Einhängen des Zuges machte Schwierigkeiten,
da man ein Gegenstück auf den Zug aufschrauben muss um den nötigen Widerstand zu erzeugen. Dies war im Handbuch nicht beschrieben.
Stattdessen war wie bei KindShock üblich eine Klemmschraube abgebildet in der Zug dann nur geklemmt werden muss. – Bei der eTen nicht vorhanden!
Also etwas selbst die grauen Zellen anstrengen und auch diese Aufgabe konnte gemeistert werden.
Der Zug scheint fast lag genug für zwei Fahrräder also muss dieser vor Inbetriebnahme erst gekürzt werden. Mit einem Seitenschneider aber kein Problem.
Auch die Zughülle muss ggf. gekürzt werden auch hier genügt ein Seitenschneider.
Ist nun die Remoteeinheit auf das Fahrrad angepasst kann man den Zug nun am Rahmen fixieren. Bei mir idealerweise mit entsprechenden Vorrichtungen.

Die Sattelstütze steckt man nun wie üblich in den Rahmen und fixiert sie mit der Sattelklemme. Erst jetzt kann der Sattelmontiert werden,
da die Einheit zum auslösen der Sattelstütze quasi direkt unterm Sattel liegt und man an dieser vorher den Zug anpassen muss.
Ist nun alles erledigt kann man die Sattelstütze sofort testen:
Einfach den Hebel am Lenker drücken und die Sattelstütze fährt unter lasst bis zu 10cm nach unten. Hebt man nun die Last vom Sattel und betätigt den Hebel erneut,
fährt die Sattelstütze innerhalb ca. einer Sekunde wieder bis nach ganz oben. Beim Ein- und Ausfahren ist ein leichtes Geräusch zu hören.
Dieses ist ähnlich des Strömungsgeräusches von Dämpfern und Gabeln, daher halte ich dieses für normal.

Bewegt man des Sattel bei fixierter Stütze im Rahmen, gibt es einen kleinen Bereich in dem man den Sattel nach links und rechts drehen kann.
Dies fällt während der fahrt aber nicht auf und ist daher für mich kein großer Kritikpunkt; dennoch erwähnenswert.

Alles in allem macht die Sattelstütze einen guten Dienst, keine Probleme und erleichtert das Fahren bergab extrem.
Natürlich kann man mit einer normalen Sattelstütze auch bergab fahren, nur muss man die Sattelklemme zum absenken zuerst lösen,
was während der fahrt der Fahrt doch eher unpraktisch ist.

Die Sattelstütze macht einen extrem hochwertigen Eindruck.
Einzig der Remotehebel ist nicht wie bei Bike-Discount abgebildet aus eloxiertem Aluminium sondern aus schwarzem Plastik.
Für den Preis ok, jedoch erwartete ich etwas anderes beim auspacken.

Für alle, die mit dem Gedanken spielen sich eine absenkbare Sattelstütze zuzulegen ist die Exaform eTen sicher ein Kandidat den man in Betracht ziehen sollte.

Hier noch die wichtigsten Daten:
Farbe: schwarz/stealth anderes beim auspacken.
Hub: 100mm
Maße*: 31,6 mm x 385 mm
Gewicht: 714g (Reverb: 592g)
Preis: 119€

(Als Verfasser dieses Artikels ist das Kopieren und anderweitiges Veröffentlichenauch mit Quellen-Nachweis nicht gestattet.)

Der Manual | Wie mache ich das?

Der Manual

In diesem Thema möchte ich euch mit Hilfe der folgenden drei Fragen den „Manual“ näherbringen:

  1. Was ist ein „Manual“?
  2. Was nützt es den „Manual“ zu können?
  3. Wie trainiere ich den „Manual“ am besten?

1) Was ist ein Manual?

Der Manual folgt einem ähnlichen Prinzip wie dem „Wheelie“, der bekannter und leichter zu erlernen ist. Ziel dieser beiden Techniken ist es in erster Linie das Vorderrad vom Boden zu heben und mit einer flüssigen Bewegung das Bike komplett über der Hinterachse mit dem vorderen Rad in der Luft zu balancieren. Dies sieht nicht nur cool aus, sondern kann ein schwungvolleres Beschleunigen aus Kurven bewirken, hilft Hindernisse und Bodenwellen leichter zu überrollen oder enge Spitzkehren bergauf zu meistern.
Aber anders wie beim Wheelie nutzt man den Schwung den man hat um das Bike zu balancieren.


2) Was nützt es den „Manual“ zu können?

Wie schon in 1) erwähnt kann man schneller bergab aus kurven beschleunigen bzw den Schwung am Ende von Kurven effizienter halten. Auch Bodenwellen so zu überrollen bewirkt maximalen Schwung mitnehmen zu können. Den Manual nutzt man wie ebenfalls schon erwähnt nur mit eigenem Schwung ohne zusätzliches pedalieren.
Ein weiterer feiner Nutzen ist es die Mädels vor der Eisdiele so zu beeindrucken wenn man Chefhaft auf einem Rad vorbeicruist…

3) Wie trainiere ich den „Manual“ am besten?

Jetzt kommen wir zum schwierigsten Teil… Es ist nützlich, wenn nicht sogar notwendig den Wheelie als Grundlage vernünftig zu beherschen! Außerdem sollte man keine Angst haben, vertrauen in sich und das Bike und ganz wichtig immer einen finger an der Hinterradbremse zu haben!! Sollte man das Gewicht nach hinten über die Achse hinaus zu weit verlagern kann einen die Bremse vor dem Überkippen retten. Das Überkippen ist bei Geschwindigkeiten die man noch zu Fuß zurücklegen kann aber kein Problem, da man automatisch ohne etwas zu tun als Reflexe zu besitzen auf den Füßen landet. Je nach Geschwindigkeit muss man dann eben noch einen Schritt machen. Nutzt man die Bremse ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Fangen wir an: Das Vorderrad soll in die Luft. Das erreichen wir natürlich nicht aus dem Stand sondern fahren in einem Gang der uns viel Schwung gibt langsam los. Wenn wir soweit sind ist zunächst alles wie beim Wheelie. – Wir treten rein, lehnen uns nach hinten und das Rad kommt nach oben.
An dem spürbaren Punkt wenn das komplette Gewicht über der Hinterachse sitzt lassen wir mit ganz viel Gefühl die hintere Bremsen leicht schleifen und lehnen uns noch weiter zurück!
Durch drücken und loslassen der Bremse können wir jetzt ganz leicht den Manual kontrollieren. Geht der Schwung aus muss man zum Wheelie oder wieder zur normalen fahrt weiter gehen.
Natürlich kann man auch aus dem Wheelie hinaus den Manual beginnen.

Das ganze mag im ersten Moment vielleicht extrem kompliziert sein und unschaffbar wirken aber geht man Schritt für Schritt vor, übt und übt, besitzt man irgendwann ein gutes Gefühl für den Manual und kann ihn am Trail anwenden oder vor der Eisdiele. Ein Sturz vor der Eisdiele mag wahrscheinlich noch verherendere Auswirkungen mit sich bringen als am Trail!

Ich hoffe ich kann euch ermutigen mal was anderes als geradeaus fahren zu probieren und euch mit dieser Anleitung helfen zu können! Bei fragen darf sich jeder gerne an mich wenden..

Also viel Spaß beim Üben!!

Magura MT5 Unboxing

MT5

Ganz gespannt heute morgen auf den Postboten gewartet der mir das Paket mit den beiden Magura MT5 brachte. Bis zum start des Videos sind erst wenige Minunten vergangen damit meine Freude noch ganz frisch ist!

In den nächsten Tagen werden weitere Videos, Bilder und Berichte zur MT5 folgen. Seid gespannt und abonniert den Kanal auf YouTube – Danke 🙂